Wie feiert man in Italien das Weihnachtsfest? In Italien werden moderne Traditionen mit den traditionellen Weihnachtsbräuchen aus der alten römischen Zeit verbunden. Diese Mischung ist eine wichtige Kennzeichnung der italienischen Weihnachten – „Natale“.
Bereits am 8. Dezember wird beispielsweise das Hochfest der sogenannten unbefleckten Empfängnis gefeiert. Schon jetzt wird der Weinachtbaum aufgestellt und alles sehr festlich geschmückt. Ein paar Tage später, wird auf der Insel Sizilien außerdem das Fest der heiligen Lucia gefeiert. Diese stellt die Patronin von Sizilien dar.
Das traditionelle italienische Weinachtessen
Am Heiligabend ist es nun endlich soweit, die Christmesse zu besuchen. An diesem Tag darf außerdem kein Fleisch gegessen werden. Was das Weinachtessen angeht, so werden zahlreiche Süßigkeiten wie Pandora, Panettone, Panforte, Monte Bianco, Torrone sowie die sogenannte Struffoli angeboten. Neben den zahlreichen Süßigkeiten wird auch eine breite Palette an Meeresfrüchten verzehrt.
Der 25. Dezember zeichnet sich dadurch aus, dass an diesem Abend ein Familienessen stattfindet. Als Speise dienen vor allem Käse, Süßigkeiten und diverse Fleischsorten.
Weihnachtliche Traditionen in Italien
Manche Regionen Italiens zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass die erwarteten Geschenke am Heiligabend extra von dem Christkind gebracht werden. In anderen Teilen des Landes, ist es die alte Witwe (oft auch als „Hexe“ bezeichnet), Befana, welche die Präsente erst am Dreikönigstag bringt. Seit einigen Jahren wird in Italien allerdings auch eine etwas andere Version des Weinachtmanns immer beliebter. Dieser ist ebenfalls unter dem Namen „Babbo Natale“ bekannt.
Schließlich wird an dem 26. Dezember der „Stephanstag“ gefeiert. Dieser ist in der Liturgie der römischen und katholischen Kirche von großer Wichtigkeit und gilt als der Gedenktag des Martyriums des heiligen Diakons Stephanus. Dieser gilt in ganz Italien als ein Feiertag.
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