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Vatikanstadt

Vatikanstadt – der Petersdom ist definitiv einen Besuch wert

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Mitten in Rom liegt mit 44 ha der kleinste Staat der Welt, der Vatikanstaat. Die weltweit bekannte Vatikanstadt hat zwar nur rund 492 Einwohner funktioniert aber genauso wie eine „Supermacht“ auch. Neben einer eigenen Post hat der Vatikan einen eigenen Rundfunksender, ein Gefängnis, einen Supermarkt und eine eigene Armee – die Schweizer Garde.

Mittwochvormittag haben Rombesucher die Möglichkeit an einer öffentlichen Audienz des Papstes teilzunehmen. Im Sommer finden sie auf dem Petersplatz und im Winter in der Aula delle Udienze pontificie statt. Kostenlose Eintrittkarten bekommt man Vorort bei den Schweizer Gardisten am Bronzetor.

Petersplatz – Bild: valyag

Aber auch ohne Eintrittskarte kann man als „stehender“ Besucher den Audienzen beiwohnen – zumindest war dies bislang so.

Allerdings sieht man den Papst etwas weiter entfernt, aber die Ansprache wird über eine Videoleitung übertragen und kann auch vom hinteren Teil des Petersplatzes gut gesehen werden.

Wer vor Papstaudienzen den Platz betreten möchte, muss natürlich Sicherheitskontrollen durchlaufen. Taschen werden durchleuchtet und müssen ggf. geöffnet werden!

Der Petersplatz

Der Petersplatz sieht, wenn man darauf steht, zunächst nicht wirklich imposant aus. Erst wenn er – zumindest zum Teil – mit Menschen gefüllt ist, bekommt man ein Gefühl für seine Ausmaße. Wer sich auf eine der Marmorplatten links oder rechts der Brunnen stellt, sieht die vier Reihen Säulen zu einer verschmelzen und bekommt einen Eindruck der vollkommenen Symmetrie des von Bernini geschaffenen Platzes.

Der Petersdom

Petersdom – Bild: Alessio Nastro Siniscalchi

Auf dem Petersplatz stehend, sieht man sich der majestätischen Fassade des Petersdoms gegenüber.

Der Überlieferung nach über dem Grab des Apostels Petrus erhebt sich die gigantische Kathedrale, die zwischen 1506 und 1614 von den bedeutendsten Künstlern der Renaissance und des Barocks (z. B. Raffael, Michelangelo, Carlo Maderna, etc.) erbaut wurde. Die Form des römischen Kreuzes bildet den Grundriss der Kirche.

Besonders erwähnenswert ist natürlich die von Michelangelo konstruierte Kuppel. Für die Besichtigung des Petersdoms sollte man Zeit mitbringen, um die Schönheit und die gigantischen Ausmaße dieses Bauwerks mitzubekommen. Dort steht auch die Pieta, die wohl bekannteste Skulptur von Michelangelo.

Der Peterdom hat den Jahreszeiten entsprechend unterschiedliche Öffnungszeiten, Rombesucher sollten sich vorher informieren. Besichtigungen sind auch zum Teil an Feiertage nicht oder nur eingeschränkt möglich.

Hinweis:

Tops und kurze Hosen sowohl bei Männern als auch bei Frauen sind nicht erlaubt. Männer sollten in jedem Fall lange Hosen tragen, Frauen Kleidung wählen, die wenigstens bis zum Knie geht. Um schulterfreie Kleidung zu kaschieren, reicht ein Schultertuch. Wer nicht korrekt gekleidet ist, wird gar nicht erst eintreten dürfen oder gebeten werden die Kirche zu verlassen. Der Eintritt ist frei.

Sehenswert – Die Kuppel des Petersdoms

Wer den Petersdom besucht, sollte sich den Aufstieg auf die Kuppel nicht entgehen lassen. Wer gut zu Fuß ist, kann hochklettern (4 €), wer es lieber einfacher hat, nimmt den Aufzug (5 €). Zuerst gelangt man auf das Dach der Kirche der Ausblick lohnt sich schon.

Petersdom Kuppel – Bild: Lucaok

Das Highlight auf der Ebene ist allerdings die Möglichkeit innen die Kuppel zu besichtigen. Erst so bekommt man ein Gefühl für die Wirkung dieser Kuppel und ihrer Schönheit.

Blickt man von oben in die Kirche hinunter, erfasst man die tatsächlichen Ausmaße des Gebäudes und kann sehr gut die kunstvollen Bodenbeläge erkennen und erfassen.

Der weitere Aufstieg bis auf das Dach der Kuppel ist anstrengend und mühselig. Es sollen zwar nur etwa 130 Stufen sein, aber Stufen die es in sich haben. Man muss eine steile, enge Wendeltreppe hinauf und anschließend noch über mehrere Stiegen dann das Dach der Kuppel erklimmen. Infos, die leider in keinem Reiseführer stehen.

Achtung: Absolut ungeeignet für Leute, die unter Platzangst und/oder Schwindel leiden.

Wer sich allerdings hinaufwagt, wird mit einem super Blick über Rom belohnt. Von oben sieht dann auch der Petersplatz so aus wie man ihn aus zahlreichen Fernsehübertragungen kennt – riesig und eindrucksvoll. Von dort oben hat man auch einen schönen Blick auf die vatikanischen Gärten, die ebenfalls sehenswert sind.

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