Viele Wege führen nach Rom – heißt es in einem alten Sprichwort. Dies ist auch heute ebenso wie damals der Fall, nur geht es nun wesentlich schneller und bequemer.
Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten nach Rom zu reisen. Hier orientiert man sich am besten an seinen individuellen Vorstellungen.
Mit dem Flugzeug nach Rom
Für die meisten Touristen beginnt das Abenteuer Rom auf dem internationalen Flughafen Aeroporto Leonardo da Vinci, in Fiumicino, ca. 28 km westlich von Rom.
Der Flughafen ist durch Shuttle-Züge mit der Innenstadt verbunden. Diese fahren alle 30 Minuten vom Bahnhof Fiumicino (zu Fuß von der Ankunft aus zu erreichen) direkt zur Stazione Termini (Fahrzeit ca. 35 min).
Die Fahrkarte kostet um die die 9,50 € und ist am Schalter im Bahnhof bzw. am Flughafen erhältlich. Außerdem gibt es Zugverbindungen nach Trastevere, Ostiense und Tiburtina. Nach Tiburtina fährt auch ein Nachtbus. Man kann sich am Flughafen auch einen Mietwagen nehmen und fährt dann über die Autostrada Richtung EUR in die Innenstadt.
Rom hat noch einen zweiten Flughafen, Aeroporto G.B. Pastine, in Ciampino, ca. 20 km südöstlich von Rom. Dieser wird hauptsächlich von Charter- und Billigfluglinien angeflogen. Es bestehen Verbindungen per COTRAL-Busse zur U-Bahn und von dort zur Stazione Termini ins Zentrum.
Mit der Bahn nach Rom reisen
Bahnreisenden kommen an der Stazione Termini östlich des Zentrums an, wo sich auch der Busbahnhof befindet.
Die Stadt verfügt über ein dichtes Busnetz der ATAC und es gibt Straßenbahnen. Die meisten Busse fahren von 6-24 Uhr. Es gibt auch einige Nachtbusse. Diese verkehren alle 30 Minuten und die Haltestellen sind mit einer Eule gekennzeichnet.
Hauptpunkte sind Stazione Termini und Piazza Venezia. Seit einigen Jahren gibt es auch viele Busfahrten, die mit deutschen Autoguides ausgestattet sind. Diese sogenannten Trambus-Open-Linien (vielfach offene Doppeldeckerbusse) fahren am Busbahnhof Stazione Termini/Piazza del Cinquecento ab.
Die Linie 110 fährt bedeutende Sehenswürdigkeiten im Zentrum an, wie Colosseum, Piazza Navona, Petersplatz und Trevi-Brunnen. Das Tagesticket kostet um die 16 € inklusive der Kopfhörer (kann man übrigens behalten) für das Stadtführungsprogramm in 6 Sprachen und man kann beliebig ein- und aussteigen.
Der grüne Archeobus fährt, wie der Name schon verrät, die archäologischen Sehenswürdigkeiten an, wie zum Beispiel Circus Maximus, Caracalla-Thermen, Via Appia Antica, usw. Das Tagesticket kostet um die 10 € und man kann auch hier beliebig oft ein- und aussteigen. Für beide Linien sind auch Kombitickets erhältlich, unter anderem auch mit der Möglichkeit, Museen zu besichtigen.
Bei der Linie Roma Cristiana fährt ein gelber offener Doppeldeckerbus die bedeutendsten Kirchen der Stadt an. Hier unterscheidet man 2 Linien: Die Linie A „San Pietro“ fährt vor allem zu den Kirchen im Zentrum.
Die Linie B „San Paolo“ fährt zu den Kirchen am Rande der Innenstadt. Das Tagesticket kostet 15 € und man kann beide Linien nutzen. Natürlich besteht auch hier die Möglichkeit, beliebig oft ein- und auszusteigen.
U-Bahn-Linien für die Stadterkundung
Mit den zwei bestehenden U-Bahn-Linien kann man ebenfalls viele Sehenswürdigkeiten bequem erreichen. Busfahrkarten sind auch für die Metro und Züge gültig und müssen vor der Abfahrt in einem Tabakladen, in einer Bar, am Zeitungskiosk oder am Automaten gelöst werden.
Nur nachts kann man Fahrscheine gegen einen kleinen Aufpreis auch beim Schaffner lösen. Schwarzfahren ist übrigens nicht zu empfehlen, da es empfindliche Strafen gibt, und man auch bei Touristen keine Ausnahme macht.
Falls Sie mit dem Bus fahren, dann seien sie bitte bei den Linien 40, 60, 64 und 492 sehr vorsichtig, da diese Busse meistens von Touristen stark überfüllt sind und es hier oft zu Diebstählen kommt.
Sollte es doch passieren, dann wendet man sich am besten an die nächste Carabinieri-Station oder an die Questura Centrale (Polizeipräsidium): Ufficio Stranieri (Auslandsabteilung) in der Via Genova 2. Wenn man Glück hat, ist dort auch ein Dolmetscher vorhanden.
Mietwagen in Italien – die Alternative zum Taxi
Wer einen Wagen mieten will, muss mindestens 21 Jahre alt sein. Manchmal kann es günstiger sein, wenn man einen Wagen schon vorab der Reise bucht.
Alle bekannten Mietwagenfirmen sind in Rom vertreten, und man kann neben Autos auch Motorräder, Mopeds und Fahrräder mieten.
Natürlich kann man auch ein Taxi nehmen. Es ist aus Sicherheitsgründen jedoch ratsam, nur die konzessionierten Taxis mit Nummer und Beschriftung zu nutzen.
Fordert man ein Taxi telefonisch an, sollte man sich jedoch vergegenwärtigen, dass das Taxameter sofort bei Anruf eingeschaltet wird und nicht erst, wenn der Wagen beim Fahrgast ankommt.
Anreise mit dem eigenen Auto
Wer mit dem Auto von Deutschland aus nach Rom reist, fährt durch Österreich über den Brenner und die Autobahn A1 Florenz-Rom bis zum großen Autobahnring (Grande raccordo anulare) bei Settebagni.
Die Ausfahrten sind gegen den Uhrzeigersinn nummeriert. Viele reisen auch durch die Schweiz an über Basel, Luzern und den Gotthard-Tunnel, Mailand und wiederum auf der A1 bis nach Rom. Alle Autobahnen in Österreich, der Schweiz und in Italien sind gebührenpflichtig.
Autofahren in Rom ist übrigens nur etwas für Waghalsige, noch verrückter ist das Motorradfahren, und man sollte schon ein sehr guter Fahrer sein, um dieses Abenteuer auf sich zu nehmen.
Italien Roma Brücke von mark yang
Hi!
Ich mag deinen Blog und habe dir hiermit einen Award verliehen!
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Schönen Abend!
Sonja
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